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Pressemeldung:Jugendsozialarbeit in der Arbeitswelt 4.0

Datum:
21. Jan. 2018

Wie finden junge, sozial benachteiligte Menschen angesichts der Digitalisierung der Arbeitswelt den Einstieg in Arbeit, Ausbildung und Beruf? Wie kann die Jugendsozialarbeit die jungen Menschen dabei unterstützen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Fachtagung „Jugendsozialarbeit in der Arbeitswelt 4.0“, die vom Diakonischen Werk Hamburg in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) und dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt am 22. Januar in Hamburg veranstaltet wurde.

Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt: Sie betrifft dabei nicht nur die Industrie, sondern auch das Handwerk sowie Dienstleistungs-, Verkehrs- und Logistikberufe. Nach dem Vortrag „Digitalisierung der Arbeitswelt“ von Dr. Tanja Buch, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Regionaldirektion Nord, tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter aus dem Handwerk, dem Hotel- und Gaststättengewerbe, der Abfallwirtschaft, dem Garten- und Landschaftsbau und Fachkräfte aus der Jugendsozialarbeit über branchenspezifische Veränderungen aus und diskutierten über Chancen und Risiken für junge Menschen im Übergang.

„Wichtig ist, dass wir den digitalen Wandel nicht nur technisch begreifen, sondern bei seiner Gestaltung auch die soziale Dimension beachten“, betont der Hamburger Diakoniechef Landespastor Dirk Ahrens. 

„Teilhabe und Chancengerechtigkeit im digitalen Wandel dürfen nicht nur Lippenbekenntnisse sein“, sagt Michael Fähndrich, Geschäftsführer der BAG EJSA. Es müsse verhindert werden, dass junge Menschen im digitalen Wandel beruflich „abgehängt“ werden. Hier habe die Jugendsozialarbeit die Aufgabe, die Perspektive von sozial benachteiligten jungen Menschen zu vertreten und einen aktiven Part bei der Gestaltung des digitalen Wandels mit zu übernehmen.

Kristina Krüger, Referentin für Evangelische Jugendsozialarbeit im Diakonischen Werk Hamburg, ergänzt: „Damit dies gelingt, braucht es den Dialog zwischen den Betrieben, dem beruflichen Ausbildungssystem und den freien Trägern der Jugendsozialarbeit. Die heutige Tagung war dafür ein wichtiger Schritt.“

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