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Umsetzung sozialer Rechte in Hamburger Behörden verbessern. Wie können Barrieren bei Ämtern abgebaut werden?
Umsetzung sozialer Rechte in Hamburger Behörden verbessern. Wie können Barrieren bei Ämtern abgebaut werden?

Fachtag Sozialberatung:Umsetzung sozialer Rechte in Hamburger Behörden verbessern. Wie können Barrieren bei Ämtern abgebaut werden?

Datum:
11. Okt. 2023
Von:
Diakonie Hamburg und Caritas im Norden
Ort:
Diakonisches Werk Hamburg 
Königsstraße 54
Raum 9
22767 Hamburg

Berater*innen schildern aktuell verstärkt das Problem der mangelnden Erreichbarkeit von
Behörden. Leistungsberechtige Hamburger*innen erleben bei den Ämtern Barrieren, die
einen unbürokratischen Zugang zu Leistungen verhindern. Spätestens nach der Pandemie
zeigt sich, dass Hamburger*innen in Ämtern schwer persönlich Ihre Anliegen vortragen
können.Mit der Digitalisierung wurde niedrigschwellige und direkte Erreichbarkeit abgebaut
und auch der Sicherheitsdienst trägt dazu bei, dass Menschen nicht vorsprechen können.

Das Sozialgesetzbuch verpflichtet Behörden zu sozialen Rechten aufzuklären (§13 SGB I),
umfassend zu beraten (§ 14 SGB I) und Auskünfte zu erteilen (§ 15 SGB I).
§17 SGB I verpflichtet Behörden darauf hinzuwirken, dass jede*r Berechtigte die ihm
zustehenden Sozialleistungen zeitgemäß, umfassend und zügig erhält, der Zugang zu
Sozialleistungen möglichst einfach gestaltet wird und Verwaltungs- und Dienstgebäude
frei von Zugangs- und Kommunikationsbarrieren sind.

  • Was ist auf lokaler und auf Landesebene zu tun, um Barrieren bei den Behörden
    abzubauen?
  • Welche Rolle kommt dabei der Sozialberatung und dem sozialanwaltschaftlichen
    Auftrag zu?
  • Welche Vorschläge gibt es kritisches Verwaltungshandeln flächenendeckend
    einfach und handhabbar zu erfassen?

 

Zielgruppen

Beraterinnen und Berater und Fach- und Leitungskräfte der Allgemeinen Sozialberatung,
Migrationsberatung, Wohnungsnotfallhilfe, Schwangerschaftsberatung, Suchtberatung
und angrenzenden Hilfsgebieten, Quartiers- und Gemeinwesenarbeit,
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Verbänden

 

Referenten:

Prof. Dr. Harald Ansen. Professor für soziale Arbeit an der Hochschule für Angewandte
Wissenschaften (HAW) in Hamburg

Dr. Dirk Hauer. Leitung Fachbereich Soziales und internationale Zusammenarbeit,
Diakonisches Werk Hamburg, Landesverband

Paul Grabbe, Referent für Arbeitsmarktpolitik und Existenzsicherung,
Diakonisches Werk Hamburg, Landesverband

 

Programm: 

09.00 Uhr    Begrüßung
                    Paul Grabbe, Andrea Hniopek

 

09.15 Uhr    Wie können Barrieren bei Ämtern abgebaut werden? 
                    Die Bedeutung der sozialanwaltschaftlichen Sozialberatung für die Sicherstellung
                    niedrigschwelliger Behördenzugänge
                    Prof. Dr. Ansen

 

10.15 Uhr    Kaffeepause

 

10.45 Uhr    Spitzenverbandliche Erfahrungen mit Behörden:
                    Was braucht eine spitzenverbandliche Lobbyarbeit gegen Armut
                    und soziale Ausgrenzung?
                    Dr. Dirk Hauer

 

11.15 Uhr    Wie lässt sich kritisches Verwaltungshandeln dokumentieren? 
                    Vorstellung des AGFW-Projekts Monitor Verwaltungshandeln in Hamburg 
                    Paul Grabbe

 

11.45 Uhr    Diskussion und Positionsbestimmung
                    Paul Grabbe, Andrea Hniopek

 

12.15 Uhr    Ausklang

 

Anmeldung
Der Fachtag wird vom Diakonischen Werk Hamburg und der Caritas im Norden veranstaltet. Eine Anmeldung ist gewünscht, aber nicht erforderlich. 
Der Eintritt ist frei.


Kontakt

Paul Grabbe
Arbeitslosigkeit und Existenzsicherung
040 30620 325
grabbe@diakonie-hamburg,de

 

 

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