„Wir sind der Nordkirche sehr dankbar, dass sie auf diese Weise unmittelbare Hilfe für jene ermöglicht, die es gerade am dringendsten nötig haben“, sagt Landespastor Dirk Ahrens. Die Landessynode der Nordkirche hatte im September beschlossen, die zusätzlichen Einnahmen komplett an die Diakonischen Werke im Norden weiterzugeben. Das Diakonische Werk Hamburg kann nun zusätzliche Mittel von 1,96 Mio. Euro ausschütten.
Landespastor Ahrens: „Die derzeitige Krise mit den enormen Preissteigerungen bei alltäglichen Dingen trifft einkommensarme Menschen besonders hart. Die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung sind zwar wichtige Schritte, reichen aber nicht aus. Sie entlasten vielfach in der Breite, wo eine gezielte Entlastung einkommensarmer Menschen dringend nötig wäre. Wir sind daher froh, dass mit der Aktion #wärmewinter eine zusätzliche Hilfe in ganz akuten Notsituationen möglich ist.“
Seit Anfang November konnten diakonische Einrichtungen bereits Gelder für Einzelfallhilfen beantragen, die nun verteilt werden. Dazu sind 40 Anträge eingegangen mit einem beantragten Volumen von rund 620.000 Euro. Gefördert werden sollen unter anderem Geschenkkarten für die Weihnachtszeit für Familien mit akuter Geldnot, Notfallhilfen für Lebensmittel und Energiekosten sowie die Unterbringung von Menschen ohne Wohnung.
In einer zweiten Runde können sich noch bis Ende Dezember 2022 diakonische Einrichtungen mit Projekten bewerben. Der Schwerpunkt liegt auf niedrigschwelligen Hilfen für Menschen in Not und Unterstützung für Kinder und Familien. Die Hilfe vor Ort kommt Menschen in Not zugute, unabhängig von ihrer Religion oder Herkunft. Sie wird von den Einrichtungen vergeben, die sich an der Aktion #wärmewinter beteiligen, abhängig von den zur Verfügung stehenden Mitteln.
Die Aktion der Diakonie Hamburg ist Teil der Aktion #wärmewinter von Diakonie Deutschland und EKD (mehr Informationen unter www.waermewinter.de).