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Obdachlosigkeit: "Housing First" in Hamburg
Obdachlosigkeit: "Housing First" in Hamburg
Straßensozialarbeit der Diakonie Hamburg in der City

Aktuelles:Obdachlosigkeit: "Housing First" in Hamburg

Obdachlose Menschen bekommen zuerst eine Wohnung und anschließend weitere Unterstützung – das ist der Ansatz „Housing First“. Nach einem Beschluss der Bürgerschaft finanziert die Sozialbehörde das Modellprojekt, das auf drei Jahre angelegt ist, mit rund 880.000 Euro. Nun hat ein Trägerverbund von Diakonie Hamburg, Benno und Inge Behrens-Stiftung und Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost den Zuschlag erhalten.

Das Projekt startet im Juli 2022, die ersten Wohnungen sollen nach einer fünfmonatigen Aufbauphase vermittelt werden. Ziel ist es, bis zu 30 Haushalte mit Wohnungen zu versorgen. Die Vermittlung der Wohnungen sowie die Unterstützung und die begleitenden Angebote für die obdachlosen Menschen sind Aufgabe des Trägerverbunds. Die Wohnungen sollen auf dem freien Wohnungsmarkt in Kooperation mit Wohnungswirtschaft und privaten Vermietern akquiriert werden. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.

Landespastor Dirk Ahrens, Diakonisches Werk Hamburg: „Wir freuen uns sehr über die Vergabe und stehen nun in den Startlöchern, das Projekt aufzubauen. In unserem Trägerverbund verfügen wir gemeinsam mit der Benno und Inge Behrens-Stiftung und dem Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost über eine fundierte Expertise im Kontakt zu wohnungslosen Menschen, im Bereich der Wohnraumakquise und der Begleitung der betroffenen Menschen beim Wohnungsbezug. Der Ansatz Housing First, mit dem direkten Zugang zur Wohnung, ist eine wichtige Ergänzung zur Verbesserung der Lebenssituation der Betroffenen.“

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