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TelefonSeelsorge

Postfach 500 469
22704 Hamburg
Zu sehen ist eine Frau mit hochgesteckten Haaren, die von hinten auf einem Stuhl vor einem PC sitzt und sich ein Handy ans Ohr hält.

0800 / 111 0 111

  • Die TelefonSeelsorge ist ein kostenfreies, anonymes Seelsorgeangebot.
  • Es richtet sich an alle Menschen, unabhängig von Weltanschauung, Religion, Kultur und Nationalität, die in einer Krisensituation sind und mit jemandem am Telefon darüber sprechen möchten.
  • Sie sprechen mit ehrenamtlichen, qualifizierten Mitarbeiter*innen, die nach professionellen Standards ausgebildet wurden und regelmäßig weitergebildet werden.
  • Alle Mitarbeiter*innen unterliegen der Schweigepflicht.
  • Unsere Begleitung findet ihre Grenze bei gewalttätigen, rassistischen und sexistischen Anrufen.

Die Gründe, aus denen Menschen bei der TelefonSeelsorge anrufen, sind heute vielfältig, z.B.:

  • Verzweiflung
  • Einsamkeit
  • Angst
  • Liebeskummer
  • Trauer
  • Entscheidungen, die sie beschäftigen
  • um nur einige Gründe zu nennen.

Weiterführende Informationen

Auf einem Holztisch steht ein altmodisches Telefon, davor liegen eine altmodische Brille und ein Notizbuch mit Stift.

Zur Geschichte der TelefonSeelsorge:

Die TelefonSeelsorge ist seit 1959 rund um die Uhr, gebührenfrei und anonym zu erreichen. Menschen in Krisen finden hier ausgebildete Gesprächspartner*innen, die zuhören, begleiten und beraten. Wir eröffnen allen Ratsuchenden einen anonymen Gesprächsraum, unabhängig von ihrem Glauben oder ihrer Weltanschauung. Mehr als 20.000 Anrufe nimmt die TelefonSeelsorge Hamburg jährlich entgegen – Tendenz steigend. Etwa 100 Ehrenamtliche teilen sich den Dienst, umfassende Aus- und Fortbildung sind die Grundlage ihrer Arbeit.

 

Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen?

Eine Hand wirft einen Zehn-Euro-Schein in eine durchsichtige Spardose, in der bereits Geldscheine und Münzen liegen.

Die Arbeit der TelefonSeelsorge wird zu 90 Prozent aus Kirchensteuern und zu 10 Prozent aus Spenden finanziert. Hier können Sie für die Telefonseelsorge spenden:

  • Förderverein ev. Telefonseelsorge Hamburg e. V.

Der Förderverein finanziert Fortbildungen, Referent*innen für Jahrestagungen, Studientage und anderes.
IBAN: DE96 5206 0410 0006 4272 43 - Verwendungszweck: Spende

IBAN: DE76 2005 0550 1230 1432 55 Verwendungszweck: Hilfe für Menschen in Not!
Oder direkt hier online spenden.

Auswahltag im Juli!

Wir qualifizieren Ehrenamtliche für die Telefonseelsorge. Interessierte schicken bitte eine Mail an telefonseelsorge@diakonie-hamburg.de Wir senden Ihnen einen Fragebogen zu, den Sie bitte ausgefüllt an uns zurückschicken. Danach laden wir Sie zu einem Gespräch und ggf. zu unserem Auswahltag ein.

Ein Turm aus unterschiedliche großen Steinen steht gestapelt am Ufer eines kleinen Bachs.

Aus- und Fortbildung

Wir bilden regelmäßig neue Ehrenamtliche aus. Für die Mitarbeit bei der TelefonSeelsorge sollten Sie folgende persönliche Voraussetzungen mitbringen:

  • Belastbarkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Selbstwahrnehmung
  • Teamorientiertheit und -fähigkeit
  • Offenheit in religiösen und weltanschaulichen Fragen

 

Sind Sie interessiert?

Melden Sie sich bitte bei uns und wir laden Sie zu einem ersten Gespräch ein. Gern können Sie eine E-Mail an telefonseelsorge@diakonie-hamburg.de senden.

 

Ausbildungsschwerpunkte

  • Arbeit an der eigenen Person: Es geht um Ihre Stärken und um Ihre Grenzen – und wie Sie im seelsorgerlichen Gespräch damit umgehen
  • Arbeit an der Gesprächsführung: Sie lernen, Ihren persönlichen Seelsorgestil im Telefongespräch zu entwickeln, ein Gespräch sinnvoll zu strukturieren und auch z.B. verborgene Botschaften der Anrufenden zu erkennen
  • Einführung in Problemfelder der TelefonSeelsorge: Einsamkeit, Trauer, Suizid, Partnerschaftskonflikte, Mobbing, Eltern-Kind-Konflikte, seelische Erkrankungen, Gewalt in Beziehungen
Viele diverse Personen halten ihre Hände in die Mitte.

Nach der Ausbildung

Sie verpflichten sich auf der Grundlage einer Vereinbarung für drei Jahre zu zwei Tagesdiensten im Monat und fünf Nachtdiensten im Jahr am Seelsorgetelefon.

Supervision und Fortbildung

Die regelmäßige Teilnahme an einer der Supervisionsgruppen ist für alle Telefonseelsorger*innen verpflichtend. Daneben werden regelmäßige Studientage angeboten und weitere Fortbildungsmaßnahmen, um alle Mitarbeiter*innen in ihrem Dienst am Telefon zu unterstützen und zu entlasten.