„Respekt, Anerkennung und Liebe sind die Grundlage für ein friedliches Miteinander in unserer Stadt“, sagt Annika Woydack, Landespastorin der Diakonie Hamburg. Das sei in Zeiten gesellschaftlicher Spannungen wichtiger denn je. „Die Würde jedes Menschen ist weder verfügbar noch verhandelbar.” Eine klare Haltung gegenüber Ausgrenzung stärke diejenigen, die davon betroffen sind – und auch unsere Demokratie und das friedliche Zusammenleben aller.
Vielfalt als gelebte Praxis
Die Diakonie Hamburg versteht Diversität nicht als Schlagwort, sondern als gelebte Praxis. In ihren Einrichtungen wird Vielfalt aktiv gefördert – unabhängig von Herkunft, Religion, Lebensform, Alter, sexueller Orientierung oder Geschlecht.
„Vielfalt bedeutet, die unterschiedlichen Lebensrealitäten und Identitäten der Menschen zu achten“, betont Woydack. „Evangelium bedeutet, den Nächsten so zu lieben und anzunehmen, wie er oder sie ist – und alles dafür zu tun, dass alle Menschen gut leben können.“
Kirche und Diakonie sichtbar beim CSD
Bei der CSD-Parade am 2. August ist die evangelische Kirche mit einem großen Truck dabei, unter dem Motto „Vielfalt ist Segen. Diskriminierung beenden!“. Ebenfalls mit Trucks vertreten sind die Evangelische Stiftung Alsterdorf und die Pflegediakonie Alten Eichen.