Am Donnerstag, 25. Januar 2024, wird die ForuM-Studie veröffentlicht. ForuM steht für: Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland. Die Studie wurde von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und den Landeskirchen initiiert und finanziert. Erstellt hat sie ein unabhängiger Forschungsverbund. Das Diakonische Werk Hamburg hat auch an der Studie mitgewirkt, indem wir Daten bereitgestellt und Fragen beantwortet haben.
Die Veröffentlichung der Studie findet heute ab 12.30 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz statt, in der die Ergebnisse vorgestellt und der amtierenden Ratsvorsitzenden der EKD, Kirsten Fehrs, übergeben werden. Die Pressekonferenz wird live auf der Webseite der ForuM-Studie übertragen.
EKD und Diakonie Deutschland haben eine Gemeinsame Haltung zum Umgang mit sexualisierter Gewalt entwickelt. Darin heißt es:
Sexualisierte Gewalt in Kirche und Diakonie ist eine Tatsache. Die Interessen betroffener Personen stehen im Fokus. Wir stehen für die konsequente Aufklärung und Ahndung zurückliegender Taten. Wir setzen umfassende Präventionsmaßnahmen auf allen Ebenen von Kirche und Diakonie um.
ForuM bildet eine neue systematische Grundlage für unsere institutionelle Aufarbeitung. Sie hilft uns dabei, Zusammenhänge besser zu verstehen und Risiken zu minimieren.
Die ForuM-Studie ist ein wichtiger Schritt in einer Daueraufgabe, die sich aus unserem kirchlichen und diakonischen Auftrag ergibt, nämlich entschlossen und sorgfältig gegen sexualisierte Gewalt vorzugehen.
Das Diakonische Werk Hamburg nimmt das Leid und die Anliegen betroffener Personen ernst.
Ansprechbar ist Marcel Limburg als Präventions- und Meldebeauftragter. Er ist telefonisch zu erreichen unter Tel. 040 306 20 377. Sie können Herrn Limburg auch per Mail kontaktieren unter meldestelle@diakonie-hamburg.de
In Zeiten, zu denen Herr Limburg nicht persönlich erreichbar ist, können Sie sich montags bis freitags, von 8 bis 18 Uhr, wenden an das ServiceCenter Kirche und Diakonie Hamburg unter der Telefonnummer 040 306 20 300. Dort wird Ihr Anliegen entgegengenommen und Sie können einen Rückrufwunsch hinterlegen.
Zur Prävention hat das Diakonische Werk Hamburg ein Schutzkonzept entwickelt und positioniert sich gegen jede Form von Grenzüberschreitung, Diskriminierung, Gewalt und sexualisierte Gewalt.
Für Anfragen von Medien steht der Pressesprecher der Diakonie Hamburg, Malte Habscheidt, zur Verfügung unter Tel. 040 306-20 438 und presse@diakonie-hamburg.de