Seit 2018 hat sich die Zahl der obdachlos in Hamburg lebenden Menschen auf inzwischen 3.787 Personen verdoppelt, wobei die Dunkelziffer höher ist. Außerdem leben laut Statistischem Bundesamt insgesamt 32.410 wohnungslose Menschen in der Stadt.
Es besteht dringender Handlungsbedarf, wenn das Ziel der Bundesregierung, Wohnungslosigkeit bis 2030 abzuschaffen, erreicht werden soll.
Ein zusätzliches zentrales Problem ist die lange Verweildauer in öffentlich-rechtlichen Unterkünften. Über 13.000 Menschen, darunter viele Familien mit Kindern, leben seit mehr als zwei Jahren in diesen Notunterkünften. Hamburg hält im Vergleich zu anderen Bundesländern in der Dauer des Aufenthalts in solchen Einrichtungen den Negativrekord.