In der offenen Sprechstunde behandeln eine Allgemeinmedizinerin und eine Ärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe. Eine Sozialberaterin beantwortet Fragen zu den Themen Aufenthaltsrecht und Krankenversicherung.
Das Team von AnDOCken besteht aus zwei Ärztinnen, einer Sozialberaterin und einer medizinischen Fachkraft. Die Praxis bietet eine allgemeinmedizinische und gynäkologische Grundversorgung. In der offenen Sprechstunde werden Ratsuchende ohne Voranmeldung versorgt.
„Illegal“ in Hamburg: Das betrifft bis zu 22.000 Menschen. Wenn sie krank sind, gehen sie erfahrungsgemäß nicht zu einem Arzt, aus Angst entdeckt zu werden. AnDOCken bietet eine anonyme ärztliche Erstversorgung. Die Nachfrage hat sich im letzten Jahr verdreifacht.
Der überwiegende Teil der Kosten des Projekts AnDOCken wird aus Spenden finanziert. Um unsere erfolgreiche Arbeit weiterführen und die stetig steigende Nachfrage der ratsuchenden Frauen und Männer bewältigen zu können, benötigen wir Spenden.
Alltag bei AnDOCken: Voruntersuchung bei einer schwangeren Frau, notwendige Kontrolle bei Herrn A. Er war mit akuten Bauchbeschwerden in die Sprechstunde gekommen. Nach einer Not-OP hat sich sein Zustand stabilisiert.
Das Projekt AnDOCken ist mit dem Springer Medizin CharityAward ausgezeichnet worden. Die Ärztliche und Soziale Praxis für Menschen ohne Papiere kam auf den zweiten Platz. Mit dem Preis wird herausragendes Engagement zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung gewürdigt.