

Fachveranstaltung
Flüchtlinge - Solidarität ohne Grenzen?
Solidarität ohne Grenzen?
Die aktuelle Fluchtbewegung stellt eine menschenrechtlich begründete Asyl- und Flüchtlingspolitik in Frage. Ganz praktisch werden Grenzen gezogen, Zäune werden errichtet, Obergrenzen und „hot spots“ diskutiert – europaweit.
Auch Hilfe und Unterstützung sind faktisch nicht grenzenlos. Es wird mindestens nach Bleibeperspektiven und wirtschaftlicher Nützlichkeit unterschieden.
Auch den finanziellen Ressourcen werden politisch motivierte Grenzen gesetzt,– Stichwort Schuldenbremse.
Da sind Verteilungskämpfe vorprogrammiert.
Aber ist das wirklich alternativlos? Was brauchen wir, um das zu schaffen? Wir schauen in der Veranstaltung auch auf Hamburg. Wer hierher kommt, braucht Wohnungen, bezahlte Arbeit, Neu- oder Nachqualifizierung, Sprachkurse, Kitaplätze, Schulen sowie Bildung im Alltag. Welche Möglichkeiten und Grenzen gibt es in Hamburg, diese Aufgaben zu gestalten?
Eingangsbeiträge:
Bernd Kasparek, München, Netzwerk Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung (kritnet)
Dr. Jens Schneider, Uni Osnabrück, Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien
Anschließend Diskussion mit den Referenten und
Dr. Dirk Hauer, Diakonisches Werk Hamburg
Anselm Sprandel, Leiter des Zentralen Koordinierungsstabs Flüchtlinge der Stadt Hamburg
Moderation: Burkhard Plemper
Enddatum: Mittwoch, 30. März 2016, 19:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Dorothee-Sölle-Haus
Straße:
Königstraße 54
PLZ:
22767
Stadt:
Hamburg
Infos zur Veranstaltung (PDF)
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Kosten: Eintritt frei