

Menschen ohne Papiere
Laut einer Studie des Diakonischen Werks aus dem Jahr 2009 leben zwischen 6.000 und 22.000 Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere in Hamburg. Teilweise seit Jahren leben sie ein Leben in der Schattenwelt, in permanenter Furcht vor Entdeckung. Was für die meisten Hamburgerinnen und Hamburger Alltagssituationen sind, ist für Papierlose angstbesetzt und existenzbedrohend: der gang zum Arzt oder ins Krankenhaus, die Auseinandersetzung mit Arbeitgebern oder Vermietern, der Schul- oder Kitabesuch der Kinder.
Mit der Studie „Leben ohne Papiere“ hat das Diakonische Werk Hamburg einen wichtigen Schritt getan, um die Lebenssituation von Papierlosen in Hamburg auf die politische Agenda zu setzen. Die Studie war und ist maßgeblicher Anstoß für die Entwicklungen im Bereich Gesundheitsversorgung, die erleichterte Beschulung von Kindern sowie für die Verbesserungen beim Zugang zu Kindertagesstätten.
Sie können die Studie herunterladen oder die Druckfassung der Studie gegen Porto und Unkostenbeitrag bei uns bestellen:
Diakonisches Werk Hamburg
Fachbereich Migration und Existenzsicherung
Bettina Clemens/Dirk Hauer
Königstraße 54
22767 Hamburg
clemens@diakonie-hamburg.de, hauer@diakonie-hamburg.de
- Clearingstelle Kita (Flüchtlingszentrum Hamburg, PDF)
- Leben ohne Papiere (Langfassung) (Langfassung, PDF)
- Leben ohne Papiere (Kurzfassung) (Kurzfassung, PDF)
- Living without papers (englische Kurzfassung der Studie, PDF)
- Papierlos heißt nicht rechtlos (Forderungen des Diakonischen Werks Hamburg, PDF)
- Flyer "Helfen erlaubt" (fluchtpunkt, PDF)
- Flyer "Menschen in Not helfen" (Ärztekammer Hamburg, PDF)
- Handreichung "Das sind Ihre Rechte"
- Gesundheitsversorgung für Menschen ohne Papiere (PDF)