Im Alter haben Zahnpflege und Mundhygiene eine große Bedeutung für gesunde Ernährung und das physische und psychische Wohlbefinden. Für Menschen mit Demenz stellt die Mundhygiene eine ganz besondere Herausforderung im Tagesablauf dar – sowohl für die Angehörigen als auch für die Pflegekräfte. Das 17. Hamburger Demenzgespräch der Diakonie Hamburg stellt deshalb das Thema Mundgesundheit von Demenz-Betroffenen in den Mittelpunkt.
Im ersten Teil liegt der Fokus darauf, welche Rolle die Mund- und Zahngesundheit bei Pflegebedürftigen spielt und warum sie häufig unterschätzt und vernachlässigt wird. Zu Gast: Prof. Dr. Peter Stratmeyer, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fakultät Wirtschaft und Soziales und KoPM®-Zentrum – Kooperatives Prozessmanagement im Gesundheitswesen.
Die Themen im zweiten Teil: Wie kann Mundpflege bei Demenz-Betroffenen gelingen? Welche Wege können Pflegende und Betroffene zwischen gesundheitlicher Notwendigkeit und persönlicher Akzeptanz finden? Zu Gast: Janina Herbst, Leitung der Hamburger Angehörigenschule mit langjähriger Erfahrung als Pflegefach- und Leitungskraft.
Durch die Veranstaltung führen Katrin Kell (Fachbereichsleitung Pflege und Senioren der Diakonie Hamburg) und Martin Beyer (Geschäftsführer Hamburger Angehörigenschule). Inhaltlich schließt das 17. Hamburger Demenzgespräch direkt an das Thema des Vorjahres an: „Demenz und Ernährung – Tipps für Angehörige und Pflegende“. Die Vorträge und viele weitere Videos zur Demenzkompetenz der Diakone Hamburg sind im YouTube-Kanal der Diakonie Hamburg verfügbar.
Die Hamburger Demenzgespräche werden veranstaltet vom Diakonischen Werk Hamburg, Fachbereich Pflege und Senioren - auch in diesem Jahr mit Beteiligung von der Hamburger Angehörigenschule. Die Diakonie-Stiftung MitMenschlichkeit ermöglicht mit großzügiger Unterstützung diese Veranstaltungsreihe.